Wie werden sich die Werbeausgaben im Jahr 2021 entwickeln?
August 25, 2021
4 m gelesen
Carsten Kunkel
Director | Website Optimization (DACH)
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Im Jahr 2021 erlebt die Werbebranche eine der dynamischsten Phasen der letzten Jahre. Die Werbeinvestitionen und die Verteilung der Budgets auf die einzelnen Kanäle und Medien waren im Jahr 2020 aufgrund der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie einem starken Auf und Ab unterworfen, aber welche Trends haben sich angesichts der neuen Normalität in den Gesellschaften erhalten? Vor welchen Herausforderungen steht die Branche heute? Diese werden im Folgenden erläutert.
Neue Herausforderungen durch EIN NEUES Werbeparadigma
Die Entwicklung der Werbeinvestitionen ist heute durch die folgenden Trends gekennzeichnet:
1. Bei der digitalen Werbung wird es immer schwieriger, die Ergebnisse zu messen und zuzuordnen.
Einer der Hauptvorteile der digitalen Werbung gegenüber der traditionellen Werbung besteht darin, dass sie Kosteneinsparungen durch Prozessautomatisierung und die Möglichkeit der Segmentierung und Messung der durchgeführten Marketingaktionen ermöglicht. Dieser Zugang zu den Daten wird jedoch durch das Verschwinden der Cookies von Drittanbietern und die wachsende Sorge der Nutzer um ihre Privatsphäre eingeschränkt.
Laut dem jährlichen Marketingbericht von Nielsen verlassen sich Marken immer weniger auf die ihnen zur Verfügung stehenden Daten, um ihre Werbeausgaben zu optimieren. Vergleicht man die Daten von 2018 bis 2020, so ist der Prozentsatz der Unternehmen, die der Datenqualität misstrauen, um 11 Punkte gestiegen (von 28 % auf 39 %). Zum ersten Mal sind Marken, die das Gefühl haben, nicht genügend Daten zu haben, um Entscheidungen zu treffen, mit denen gleichgestellt, die sie haben. Infolgedessen verstärken die Unternehmen ihre Datenverwaltungsstrategie.
2. Werbeausgaben werden angesichts der Medien- und Plattformvielfalt immer stärker fragmentiert
Der Umfang und die Detailliertheit der Daten in der digitalen Werbung sind viel weiter fortgeschritten als in der traditionellen Werbewelt, und dies ist ein Trend, der die Verlagerung von Investitionen in den digitalen Bereich weiter vorantreibt. Da sich das digitale Ökosystem jedoch immer weiter ausgedehnt und diversifiziert hat, hat auch die Komplexität der Verwaltung zugenommen.
Connected TV, Twitch-Kampagnen, Amazon Advertising, TikTok-Werbung und Spotify sind nur einige Beispiele für neu entstehende Plattformen und Medien, die bereits ihren Weg in die Mainstream-Werbekanäle vieler Marken gefunden haben. Einem DisCo-Bericht zufolge wurden im Jahr 2020 von 100 Dollar, die in den USA für Werbung ausgegeben werden, 54 Dollar für digitale Werbung ausgegeben - ein Trend, der sich auch heute noch weltweit fortsetzt.
3. Omnichannel-Strategie, um den Kauf unabhängig vom Kanal zu erleichtern
Wenn die Nutzer den Auswahl- und Kaufprozess beginnen, nehmen sie eine einzige Erfahrung mit der Marke wahr, da sie auf natürliche Weise zwischen den verschiedenen Kanälen (Web, App, soziale Netzwerke...) wechseln. Bisher hat sich die Omnichannel-Strategie vieler Marken darauf konzentriert, den E-Commerce zu stärken und die Transaktionsphase so weit wie möglich zu optimieren. Der erzwungene digitale Wandel, der mit der COVID-19-Pandemie einherging, hat viele Marken gezwungen, ihre Werbestrategie wesentlich integrativer zu gestalten.
Um einen ganzheitlichen Überblick über die Leistung von Kampagnen zu erhalten, können Online- und Offline-Werbekanäle nicht als separate Einheiten betrieben werden. In diesem Sinne haben sich viele Marken verpflichtet, Omnichannel-Analyseprojekte zu starten, um an dieser Integration zu arbeiten. Das ultimative Ziel ist es, Drehpunkte zwischen On- und Off-Systemen einzurichten, um eine echte Omnichannel-Strategie zu orchestrieren.
4. Wachsendes Interesse am Schutz der Markenwahrnehmung
Die Unsicherheit im Zusammenhang mit COVID-19 hat eine Debatte über den Wahrheitsgehalt von Informationen und die Rolle der sozialen Netzwerke bei der Verbreitung von Fake News ausgelöst. In Spanien beispielsweise ist das Vertrauen in die Medien laut dem Digital News Report 2021 des Reuters Institute auf dem niedrigsten Stand seit 2015. Nur 36 % der befragten Spanier vertrauen den Nachrichten in den Medien, eine Zahl, die auf 30 % sinkt, wenn es sich um Informationen handelt, die über Suchmaschinen oder soziale Netzwerke gefunden wurden.
Infolge dieses Trends hat sich das Konzept der Markensicherheit herausgebildet, bei dem es darum geht, sicherzustellen, dass Werbeplatzierungen den Ruf eines Unternehmens nicht schädigen. Bei der Entscheidung über die Verteilung der Werbeausgaben versuchen die Marken daher zu verhindern, dass ihr Image mit falschen oder kontroversen Nachrichten in Verbindung gebracht wird. Dies ist zweifellos ein entscheidender Punkt, der die Werbeausgaben in nächster Zeit bestimmen wird.
4. Die Herausforderung für einen optimalen Webemitteleinsatz
Trotz des erheblichen Wachstums der digitalen Werbung aufgrund ihrer Wirksamkeit ist sie eine zunehmend komplexe Branche. Selbst alteingesessene Marken brauchen Hilfe bei der Bewältigung neuer Themen wie Datenschutz, fortschrittliche Messungen und Optimierung von Kanälen und Medien.
Deshalb unterstützen wir bei Klickkonzept Marken auf ihrem Weg der digitalen Transformation, um die Rendite ihrer Werbeinvestitionen zu verbessern und neue Herausforderungen zu meistern. Möchten Sie zusammenarbeiten, um die Ergebnisse zu maximieren? Kontaktieren Sie uns einfach.
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