SEO = Webseitenoptimierung: Warum wir Webseiten für Nutzer optimieren und nicht nur für Suchmaschinen.
September 22, 2020
6 m gelesen
Klickkonzept
Inhalt
Zu unserem Blog mit Inspirationen zu den neuesten Trends und mehr
Die Suchmaschinenoptimierung Anfang der 90er, bei der Keywordstuffing und Spam-Backlinks zum guten Ton gehörten, sind Geschichte - zum Glück. Heutzutage haben sich die grundlegenden Regeln und Ansätze, Webseiten zu mehr organischem Traffic zu verhelfen, gänzlich gewandelt. SEOs von heute richten ihre Strategien und Ansätze auf die Nutzer aus, nicht mehr auf die Suchmaschine. Google unterstützt das, indem die Suchmaschine Webseitenbetreiber dazu "zwingt", eine hohe Nutzerfreundlichkeit in den Mittelpunkt der Bemühungen zu stellen.
Warum Google seine Strategie innerhalb der letzten drei Jahrzehnte geändert hat, welche Vorteile diese mit sich bringen und weshalb Suchmaschinenoptimierung eigentlich Webseitenoptimierung heißen sollte, erfährst du in diesem Blogbeitrag.
Google von heute
Ziel eines jeden Google Algorithmus-Updates ist es, die Qualität der Suchergebnisse für die Nutzer kontinuierlich zu verbessern. Das bedeutet vor allem, dass eine einfache Usability und qualitativ hochwertige Inhalte sowie informierender und einzigartiger Content von Google belohnt werden. Dieser neue Ansatz der Optimierung unterscheidet sich grundlegend von den früheren Methoden, bei denen Webseiten ausschließlich für die Suchmaschinen optimiert wurden, um Rankings zu gewinnen. Die Zufriedenheit der Nutzer spielte damals bestenfalls eine untergeordnete Rolle.
Das Ranking wird mittels der Google Webmaster Guidelines, welche über 200 Richtlinien, die vermutlich zu einer besseren Ranking-Berechnung innerhalb der SERPs verhelfen, bestimmt. Je nach dem, wie viele der Guidelines erfüllt bzw. beachtet werden, hat eine Webseite hohe oder eher geringe Ranking-Chancen. Falls eine Webseite bestimmte Kriterien aus der Guideline gar nicht erfüllt, wird sie abgestraft und verliert Rankings - und infolgedessen auch Traffic.
Google-Updates sind von Webseitenbetreibern gleichzeitig gefürchtet und geliebt. Im schlimmsten Fall kann es passieren, dass Webseiten nach einem Update plötzlich einen Absturz des Sichtbarkeitsindex oder einen massiven Rückgang von Rankings zu beklagen haben. Doch genau das macht den Reiz aus, ein SEO zu sein: Die Google-Updates liefern die Lösung nicht auf dem Präsentierteller - hier muss getüftelt und getestet werden, um die Webseite wieder zum Ranken zu bringen. Die Folge sind häufig Umstrukturierungen der SEO-Strategie für die Webseite, die Arbeit mit sich bringen, sich aber dennoch lohnen: Durch die Umstrukturierung erscheint die Webseite im besten Fall auf sehr hohen Positionen im Ranking und kann Nutzern hochwertigen Content garantieren.
Die Suchmaschinenoptimierung ist ein langlebiger Prozess, da aufgrund der immer wieder kehrenden und neuen Google-Updates SEOs ihre Strategie stetig anpassen müssen, um langfristig innerhalb der Top 10-Listen platziert zu sein..
SEO-Ziele - die Nutzer richtig verstehen
Klar, eines der wichtigsten Ziele in der Suchmaschinenoptimierung ist es, die Webseite auf allen inhaltlichen und technischen Faktoren (On-/Offpage) auf Vordermann zu bringen. Die folgenden Fragen jedoch sollten IMMER im Vordergrund stehen: "Wie verhalten sich die Nutzer auf Webseite XY?", "Wonach suchen die Nutzer?", "Welche Themen sind zu dem Bereich oder der Branche XY gerade im Trend und interessieren den Nutzer am meisten?", "Was machen die Konkurrenten anders oder sogar besser?". Spätestens, wenn das nächste Strategiemeeting für einen bestimmten Kunden anfällt, müssen SEOs sich mit diesen Fragen beschäftigen. Denn am Ende zählt nicht das, was die Suchmaschine für interessant hält, sondern der Nutzer.
Tools wie Google Analytics, Google Trends oder Keyword-Tools helfen dabei, als Außenstehender die Zielgruppe besser nachvollzuziehen und die Webseite auf diese Erkenntnisse zu optimieren. Aus den wertvollen Nutzerdaten können daraus entsprechende Themen und Keywords für die nächste Content-Planung abgeleitet werden.
Die Zukunft von SEO - Voice Search
Sprachsuchkeywords sind länger und werden in der natürlichen Sprache ausgegeben
Wenn wir uns mit einem intelligenten Gerät unterhalten und Fragen stellen, sprechen wir in der Regel die ganze Frage aus, anstatt nur ein paar Schlüsselwörter (also Keywords) zu verwenden.
Wenn wir am Schreibtisch sitzen, tippen wir vielleicht "Puddingkuchen backen" oder "Puddingkuchenrezept" in die Suchmaschine ein.
Wenn wir allerdings unsere Stimme verwenden, sieht unsere Suchanfrage eher so aus: "Hey Alexa, wie mache ich zu Hause einen Puddingkuchen?
Die Länge der Suchanfragen unterscheiden sich, wobei unsere Sprachabfrage länger und inhaltsvoller ist. Dies bedeutet für den Inhalt einer Webseite, dass dieser neue Ansatz der Sprachsuche berücksichtigt werden und der Content der Landingpage auch auf Long-Tail-Keywords optimiert werden sollte.
Die lokale Suche hat für die Sprachsuche Vorrang
Suchanfragen per Sprache bestehen aus "in der Nähe"-Fragen; dies bestätigt zwei Dinge:
1. Menschen nutzen die Sprachsuche, um Orte zu finden, die sie besuchen, Hotels, in denen sie übernachten oder Restaurants, in denen sie unterwegs essen können.
2. Abgesehen von Orten benötigen die Menschen auch Informationen über Zeit oder das Wetter.
Fazit
Suchmaschinenoptimierung richtet sich seit langem nicht mehr an Suchmaschinen wie Google und Bing, stattdessen stehen die Nutzer im Vordergrund. Das Suchverhalten der Nutzer wird komplexer und immer mehr an deren Bedürfnisse angepasst, sodass Nutzer schnell Antworten zu ihren Suchanfragen erhalten. Suchmaschinen achten sehr genau darauf, dass die Nutzerbedürfnisse befriedigt werden und spielen in diesem Zuge regelmäßig neue Updates aus. Maßnahmen wie die Kreation von einzigartigem und relevantem Content, die mobile Suche und die Optimierung für Voice Search sind Pflicht für die Optimierung einer jeden Webseite. Sieht die SEO-Strategie einer Webseite das Erreichen einer hohen Nutzerfreundlichkeit vor, müssen sich SEOs auch vor neuen Google-Updates keine Sorgen mehr machen.
Gut zu wissen
Seit kurzer Zeit haben wir bei Klickkonzept unsere Arbeitsgruppen intern umsortiert. Davor gab es separate Teams für Suchmaschinenoptimierung (SEO), Content und Grafik. Da diese drei Disziplinen im Online-Marketing sehr oft zusammenarbeiten und viele Kontaktpunkte haben (Keywordanalysen, grafische Einbindung von Textinhalte etc.) haben wir uns bei Klickkonzept dazu entschieden, die drei Bereiche zusammenzulegen. SEO, Content und Grafik präsentiert sich nun als Team Webseitenoptimierung (WO). Neukunden profitieren durch den Zusammenschluss, da wir Webseiten nun noch ganzheitlicher betrachten und Potenziale auf den verschiedenen Gebieten noch besser identifizieren und nutzen können. Natürlich können Kunden auch wie gewohnt die einzelnen Leistungen buchen.
Themen:
Zu unserem Blog mit Inspirationen zu den neuesten Trends und mehr
Unklar, wie wir Ihnen helfen können?
Nutzen Sie unser Kontaktformular - gemeinsam finden wir heraus, wie wir Sie unterstützen können!