Google Ads: TrueView for Action-Kampagnen werden zu Video-Aktionskampagnen
September 29, 2021
3 m gelesen
Antoine Milich
Junior Consultant | Paid Media
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Google hat die neuen Kampagnen für Videoaktionen vorgestellt: Hierbei handelt es sich um ein neues Anzeigenformat, bei dem die Generierung von Klicks und Conversions auf YouTube im Fokus steht. Die neuen Video-Aktionskampagnen sind die Weiterentwicklung der TrueView for Action-Kampagnen. Sie ermöglichen es Werbetreibenden, mehr Conversions zu geringeren Kosten zu erzielen. Ab 2022 werden alle bestehenden TrueView for Action-Kampagnen automatisch auf Video-Aktionskampagnen umgestellt. Wie Sie darauf reagieren können, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Ab dem 30. September 2021 ist es nicht mehr möglich, TrueView for Action Kampagnen in Google Ads zu erstellen, alle bereits vorhandenen Kampagnen werden aber weiterhin ausgespielt.
Anfang 2022 werden alle TrueView for Action-Kampagnen auf Video Aktionskampagnen umgestellt, diese werden in allen Google-Werbenetzwerken ausgespielt.
Die Unterschiede: In-Stream-Anzeigen & Discovery Ads
Die große Neuerung der Video-Aktionskampagnen sind die Anzeigengruppen: Google setzt nicht mehr auf Standardanzeigengruppen, wie bei den TrueView for Action-Kampagnen, sondern auf responsive Anzeigengruppen. Das bedeutet, dass man innerhalb einer Kampagne eine Kombination aus überspringbaren In-Stream-Anzeigen und Video Discovery-Anzeigen verwenden kann. Die Standardanzeigengruppen hingegen verwenden nur In-Stream-Anzeigen.
Die neuen Video-Aktionskampagnen sind darauf ausgelegt, so viele Conversions wie möglich zu erzielen. Daher werden sie nicht nur auf der YouTube-Wiedergabeseite präsentiert, sondern auch im YouTube-Startseitenfeed und bei Google Videopartnern. Auf diese Weise verbessert sich die Kampagnenleistung und neue Kunden*innen werden angesprochen. Dank der Video Discovery-Kampagne ist es jetzt möglich, längere Anzeigentitel und zusätzlich eine Textzeile hinzuzufügen – diese sind allerdings nur im YouTube-Startseitenfeed sichtbar.
Budgetanforderungen für einen niedrigen CPA
Die Budgeteinstellungen beeinflussen die Performance sowie die Optimierungszeit von Kampagnen. Für Kampagnen mit der Gebotsstrategie „Ziel-CPA“ empfiehlt Google ein Tagesbudget, das mindestens dem 15-Fachen des Ziel-CPAs entspricht. Bei Kampagnen mit der Gebotsstrategie „Conversions maximieren“ empfiehlt Google ein Tagesbudget, das mindestens das 10-Fache des erwarteten Video CPAs beträgt.
Die Tabelle zeigt, wie lange es - je nach Budget - dauert, eine Kampagne zu optimieren:
TrueView for Action-Kampagnen auf Video-Aktionskampagnen umstellen
Anstatt Video-Aktionskampagnen neu zu erstellen, gibt es auch die Möglichkeit, alte TrueView for Action-Kampagnen umzuwandeln. Dafür müssen Sie die Standardanzeigengruppen aus den TrueView for-Action-Kampagnen kopieren und als responsive Anzeigengruppe wieder einfügen. Dadurch werden die bestehenden TrueView for Action-Kampagnen auf Video-Aktionskampagnen umgestellt. Eine genaue Anleitung gibt es hier .
TrueView for Action-Kampagnen werden zu Video-Aktionskampagnen: Fazit
Mit einer Video-Aktionskampagne lassen sich mehr Conversions zu geringeren Kosten erzielen und gleichzeitig neue potenzielle Kund*innen ansprechen. Dank der ständigen Optimierung wird der CPA so niedrig wie möglich gehalten. Durch die Kombination aus In-Stream Anzeigen und Discovery Video Ads werden die Anzeigen innerhalb einer Kampagne nicht nur auf YouTube, sondern auch auf anderen Plattformen ausgespielt. Die neuen Kampagnen eignen sich vor allem dann, wenn Sie die Reichweite und Bekanntheit Ihres Unternehmens oder Produkts und gleichzeitig die CPA-Leistung und Effizienz steigern möchten. Dank des Optimierungsfaktors für Video-Aktionskampagnen bietet Google so die Möglichkeit, Kampagnen nach den Google Best Practices zu optimieren. Ob die neuen Video-Aktionskampagnen das halten, was sie versprechen, werden wir in naher Zukunft sehen.
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