Heilmittelwerbegesetz, YMYL & EAT – Werbung in der Gesundheitsbranche
May 9, 2022
6 m gelesen
Klickkonzept
Inhalt
Zu unserem Blog mit Inspirationen zu den neuesten Trends und mehr
Online-Marketing für Ärzt*innen, Pharmaunternehmen oder Online-Apotheken ist in Deutschland stärker reglementiert als viele anderen Industriezweige. Denn der Schutz von Patient*innen und Gesundheitssystem steht für Google im Vordergrund. Zusammengefasst hat der Suchmaschinen-Anbieter seine Richtlinien diesbezüglich unter (YMYL; zu Deutsch „Dein Geld oder dein Leben“). Bereiche, die unter anderem die Gesundheit von Nutzer*innen betreffen, fallen unter diese Qualitätsrichtlinien, die seit Veröffentlichung regelmäßig von Google aktualisiert werden. Wie Online-Marketing für die Gesundheitsbranche dennoch funktionieren kann und was es zu beachten gilt, erfahren Sie bei uns – jetzt lesen!
Inhalt
Was steckt hinter YMYL und EAT?
Welche Rolle spielt das Heilmittelwerbegesetz?
Dr. Google: Die Suche nach Gesundheitsinformationen im Netz
Wie kann Online-Marketing in der Gesundheitsbranche funktionieren?
Unser Fazit: Erfolgreiche Online-Werbung in der Pharmabranche<
Oft hält sich Google bedeckt, wenn es darum geht, Informationen über den Algorithmus oder Ranking-Faktoren der Suchmaschine preiszugeben. Durch Zufall gelangten 2015 Informationen über den Umgang mit Content aus dem Finanz- und Gesundheitssektor ans Licht und daraufhin veröffentlichte Google im selben Jahr seine Search Quality Evaluator Guidelines. Einer der drei Fokuspunkte behandelt den Grundsatz YMYL. bezieht sich dabei auf alle Informationen im Netz, die sich direkt auf Glück, Gesundheit, Sicherheit oder finanzielle Stabilität der Nutzer*innen auswirken können.
Google listet in seiner Guideline die betroffenen Angebote aus dem YMYL-Bereich auf:
- News and current events
- Civics, government and law
- Finance
- Shopping
- Health and safety
- Groups of people
- Other
Ursprünglich sollte die Guideline ausschließlich dazu dienen, Google-Mitarbeitenden die Bewertung des Algorithmus zu erleichtern, um die Funktionalität zu verbessern. Heute nutzen viele SEOs die Guideline, um Websites mit Fokus auf etwa Gesundheitsthemen Google-konform zu optimieren.
Ein weiterer Grundsatz aus den Google-Richtlinien ist EAT: Das Akronym steht in diesem Fall für (EAT; zu Deutsch „Expertise, Autorität und Vertrauenswürdigkeit“). Alle drei Kriterien muss eine Website erfüllen, um von Google als hochwertiges Web-Angebot eingestuft zu werden. Erst dann haben Website-Betreiber*innen eine Chance, das Ranking ihrer Inhalte zu pushen und Traffic auf ihre Seiten zu bekommen. Gleichzeitig muss die Verbreitung von Falschinformationen oder unqualifizierten Ratschlägen unbedingt verhindert werden. Der Content sollte deshalb ausnahmslos von Fachleuten erstellt oder geprüft werden, bevor er veröffentlicht wird. So will Google garantieren, dass Nutzer*innen sich nicht unwissentlich in Gefahr begeben.
Auch wenn die Bewerbung von Dienstleistungen und Produkten aus der Gesundheitsbranche etwaserfordert, ist erfolgreiches Online-Marketing auch für diesen Sektor möglich. Zwar sind insbesondere, als Verantwortliche stehen Ihnen jedoch verschiedene andere Optionen zur Verfügung:
Themen:
Zu unserem Blog mit Inspirationen zu den neuesten Trends und mehr
Unklar, wie wir Ihnen helfen können?
Nutzen Sie unser Kontaktformular - gemeinsam finden wir heraus, wie wir Sie unterstützen können!