Seitenbouncer Ballast im Remarketing ?
Die Prüfung der These, dass bouncende Nutzer aus Remarketing-Listen ausgeschlossen werden sollten, durch einen 14-tägigen Testlauf mit sechs unterschiedlichen Konten, ergab unerwartete Ergebnisse: Entgegen der Annahme, dass diese Nutzer keinen Mehrwert bringen und vermeidbare Kosten verursachen, konnten aus den Remarketing-Listen mit gebouncten Nutzern kostengünstig 32 Käufer gewonnen werden, obwohl ursprünglich keine Käufe erwartet wurden. Dieses Ergebnis unterstreicht die Bedeutung von kritischem Hinterfragen und individuellem Testen im Online-Marketing, um performance-steigernde Maßnahmen basierend auf den spezifischen Bedingungen und Nutzern jedes Projekts abzuleiten. Es zeigt, dass pauschale Annahmen über das Verhalten von Website-Besuchern nicht immer zutreffen und dass auch scheinbar wertlose Traffic-Segmente wie bouncende Nutzer wertvolle Conversion-Potenziale
Branchen
E-Commerce, Reisen
Umfang
Datenanalyse und Ads Testing
Lösungen
Marketing Strategie
Jahr
2019
Kunde
CRO Kunden
Hier Herausforderung
„Bouncende Nutzer bieten dem Unternehmen keinen Mehrwert und sollten deswegen aus Remarketing-Listen ausgeschlossen werden. Sind sie Teil von RLSAs, entstehen durch Missclicks und erneutes Bouncen beim Display-Remarketing ggf. vermeidbare Kosten.“
Die These klingt einleuchtend; wir überprüfen Sie an unseren eigenen Projekten, um konkrete Maßnahmen für unsere Kunden abzuleiten.
Unsere Lösung
Wir entwickeln einen 14-tägigen Testlauf mit sechs Konten: fünf Onlineshops und ein Reiseanbieter – vom kleinen Nischenunternehmen über einen etablierten DACH-Onlineshop bis hin zu einem europaweit gelaunchten Onlineshop:
- Pro Konto und Kampagne werden jeweils vier Remarketing-Listen aus gebouncten Nutzern hinzugefügt, die rein auf Beobachtung geschaltet werden – ohne Gebotsanpassung.
- Je zwei Listen werden auf Sitzung und zwei auf Nutzer konfiguriert, um Seitenabbrecher zu erfassen.
- Der Zeitraum des Tests ist so gewählt, dass Saisonalität das Ergebnis nicht beeinflusst.
- Die Listen umfassen zwischen 200 – 62.000 Nutzer.
Das Ergebnis
Nicht immer sollten Aussagen und Thesen, die von anderen Online-Marketern aufgestellt werden, als Basis für die eigene Arbeit fungieren. In einem diversen Feld wie dem Online-Marketing mit all seinen unterschiedlichen Zielgruppen und Märkten ist kritisches Hinterfragen in Form von Testing am eigenen Projekt und damit mit den eigenen Nutzern weiterhin der Schlüssel zu aussagekräftigen Erkenntnissen – und damit zur Performance-Steigerung.
Erhalten: 32 Käufer
zu niedrigen Kosten
Erwartet: 0 Käufer
Zu hohen Kosten
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