Pagespeed-Optimierung für ein besseres Ranking - Update 2024
June 20, 2024
4 m gelesen
Carsten Kunkel
Director | Website Optimization (DACH)
Inhalt
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Pagespeed Optimierungen Update 2024:
Zusammenfassung:
Die Ladegeschwindigkeit Ihrer Webseite ist nach wie vor entscheidend für SEO und Nutzererfahrung. Google hat jedoch in den letzten Jahren neue Faktoren wie die Core Web Vitals eingeführt, die speziell die Nutzererfahrung hinsichtlich Ladegeschwindigkeit, Interaktivität und visuelle Stabilität bewerten. Diese Metriken sollten regelmäßig überwacht und optimiert werden. Die Grundlegenden Prinzipien der Pagespeed Optimierung haben sich in den letzten Monaten nicht groß verändert. Jedoch gibt es einige wichtige Änderungen und Ergänzungen, die berücksichtigt werden müssen.
Wichtige Änderungen:
- Google Core Web Vitals als wichtiger Rankingfaktor
- Aktualisierte Best Practices für Bildoptimierung
- Einsatz von HTTP/3 für schnellere Verbindungen
- Bessere Nutzung von Lazy Loading und serverseitigem Rendering
Optimierungstipps:
Core Web Vitals: Stellen Sie sicher, dass Ihre Webseite die Google-Standards für LCP (Largest Contentful Paint), FID (First Input Delay) und CLS (Cumulative Layout Shift) erfüllt.
Bildoptimierung: Nutzen Sie moderne Formate wie WebP und setzen Sie auf responsive Bilder. Automatisierte Tools können helfen, die Bildgröße ohne Qualitätsverlust zu reduzieren. Gleiches gilt für neue Formate wie WebP oder AVIF (AV1), die von modernen Browsern unterstützt werden und bei der Ladezeit helfen.
HTTP/3: Implementieren Sie HTTP/3, um schnellere und zuverlässigere Verbindungen zu gewährleisten. Dies kann die Ladezeiten erheblich reduzieren.
Lazy Loading: Laden Sie Bilder und Videos erst, wenn sie im Sichtfeld des Nutzers erscheinen. Das spart Bandbreite und beschleunigt die anfängliche Ladezeit.
Serverseitiges Rendering (SSR): Verbessern Sie die Ladezeiten und SEO, indem Sie Inhalte serverseitig rendern und nur notwendige JavaScript-Dateien nachladen.
Mit diesen aktualisierten Strategien können Sie die Performance Ihrer Webseite verbessern und gleichzeitig den Anforderungen moderner Suchmaschinenalgorithmen gerecht werden.
Tipps zur Beschleunigung Ihrer Website-Geschwindigkeit
Ihre Websitebesucher*innen springen wegen langer Ladezeiten ab? Das können Sie vermeiden. Sowohl für Suchmaschinen als auch für Internetnutzer*innen ist die Pagespeed ein entscheidender Faktor, wenn es um die Qualität einer Seite geht. Seit Juli gilt sogar die Mobile Page Speed als offizieller Rankingfaktor. Laut Untersuchungen erwarten die meisten Nutzer*innen, dass eine Webseite in weniger als zwei Sekunden geladen wird, und verlassen sie schon nach drei Sekunden Wartezeit. Eine kurze Seitenladezeit ist deshalb das A und O für Ihren Unternehmenserfolg.
Wenn Sie ein paar einfache Regeln beachten, können Sie die Leistung Ihrer Website deutlich verbessern. Wir geben Ihnen eine Liste mit Tipps an die Hand, mit denen Sie die Ladegeschwindigkeit Ihrer Seite verkürzen und mehr Conversions erzielen können:
1. Stimmen Sie Ihren Hosting-Plan auf Ihre Anforderungen ab
Ein langsamer Server oder ein Hosting-Plan mit gemeinsam genutzten Ressourcen beeinträchtigt die Ladegeschwindigkeit Ihrer Website. Das Problem verstärkt sich mit der Anzahl gleichzeitiger Zugriffe: Wenn die Anzahl der Seitenbesucher*innen steigt, sinkt die Ladegeschwindigkeit der Seite. Wählen Sie daher einen Hosting-Plan, der Ihren Anforderungen entspricht – vor allem bei einem Onlineshop: Je schneller Ihr Shop, desto mehr Umsatz.
2. Optimieren Sie alle Bilder
Eine einfache Möglichkeit, die Geschwindigkeit Ihre Website zu erhöhen, besteht darin, den User*innen eine geringere Datenmenge zur Verfügung zu stellen. Die drei volumenstärksten Formate sind Javascript-, CSS- und Bilddateien. Da das menschliche Auge nicht alles erfassen kann, was auf einem digitalen Bild abgebildet ist, können Sie Ihre Bilder getrost komprimieren. So zeigen sie immer noch dasselbe an, erfordern aber weniger Kapazitäten. Bildkomprimierung beschleunigt den Download und damit die Ladezeit Ihrer Webseite erheblich.
3. Vermeiden Sie Bad Requests
Wenn Sie Objekte wie Bilder auf Ihrer Website löschen ohne auch den zugehörigen Link zu entfernen, versucht der Browser immer wieder, das entfernte Objekt abzurufen. User*innen werden darüber informiert, dass das Objekt nicht gefunden werden kann, was zu einer schlechten Benutzererfahrung führt und unprofessionell wirkt. Ein weiterer Nachteil: Das Abrufen nicht vorhandener Ressourcen bremst Ihre Seite aus.
4. Ressourcen zwischenspeichern (Caching)
Der Abruf von Inhalten beziehungsweise Ressourcen von Websites kostet Zeit und verzögert die Verfügbarkeit und Verarbeitung durch den Browser. In der Regel verändern sich die Inhalte nur selten und müssen daher nicht ständig wieder neu geladen werden. Weisen Sie Ihre Benutzer*innen einfach an, die in Ihrer Website enthaltenen Dateien im Cache zwischenzuspeichern und wiederzuverwenden. Dies ist recht einfach zu realisieren und verkürzt die Ladezeit der Seite enorm.
5. Nutzen Sie Inline CSS und Javascript oder Minify
Wenn Sie kleine Javascript- oder CSS-Ausschnitte verwenden, die sich auf jede Seite Ihrer Website auswirken, sollten Sie diese direkt auf der entsprechenden Seite einfügen. So überspringen Sie die Ressourcenanforderung bei jedem erneuten Seitenbesuch. Alternativ können Sie Ihre CSS- und Javascript-Dateien zu einer einzigen Datei komprimieren, um eine schnelle Seitenladezeit zu gewährleisten.
6. Keep it simple
Es gibt viele stilistisch ausgezeichnete Webseiten, die aber wenig Traffic haben – etwa weil sie zu kompliziert oder schlecht bedienbar sind. User*innen wollen die gesuchten Informationen schnell und einfach finden und ohne Verzögerung angezeigt bekommen. Andernfalls wechseln sie binnen Sekunden zu einer anderen Website. Also machen Sie es sich einfach: Überladen Sie Ihre Seite nicht unnötig mit Slidern, riesigen Hintergrundbildern oder ausgefallenen Effekten, sondern konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche. Geben Sie Ihren Besucher*innen die Möglichkeit, einfach und schnell zu jeder Unterseite Ihrer Webseite zu navigieren – und Sie werden mit einer längeren Verweildauer sowie einem langfristig besseren Ranking belohnt.
Schritt für Schritt zur schnelleren Website
Mit unseren Tipps verkürzen Sie die Ladezeiten Ihrer Website und erhöhen damit die Zahl der Besucher*innen ohne großen Aufwand. Neben der Ladegeschwindigkeit beeinflussen aber noch andere Faktoren Ranking und Usability Ihrer Seite. Für eine gute SEO-Performance greifen viele kleine Rädchen ineinander, etwa Linkbuilding, Content und Sitemap. Unsere SEO-Expert*innen legen auf Ihrer Website den Turbogang ein – für eine bessere Benutzer*innerfahrung und mehr Conversions.
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